Fortsetzungsantrag für den FID SKA bei der DFG eingereicht

Am 15.04.2024 haben die UB der HU Berlin und das Forschungsdatenzentrum Qualiservice an der Universität Bremen gemeinsam den Antrag für die mittlerweile vierte Förderperiode 2025-2027 für den Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie (FID SKA) bei der DFG eingereicht.

Neben den Themenkomplexen A Kommunikation, B Literatur- und Informationsversorgung, C Verbesserte Informations- und Recherchezugänge/ fachliche Sichtbarkeit mit drei Arbeitsbereichen (das Fachportal EVIFA, das Netzwerk Koloniale Kontexte sowie fachliche Vokabulare und Thesauri) und E Digitale Methoden und Arbeitsplattformen ist auch ein Arbeitspaket zum Management ethnografischer Forschungsmaterialien vorgesehen. Im Aktionsfeld D "Forschungsdatenmanagement" sollen bereits etablierte Workflows für die Archivierung und Nachnutzung verschiedener ethnografischer Materialien im FDZ Qualiservice weiter verbessert und die Beratungstätigkeit ausgebaut werden. Zudem sollen neue Schulungsformate, vor allem im Bereich Nachnutzung – der insgesamt stärker in den Fokus rücken soll – entwickelt werden. Die Vernetzung mit den fachlich relevanten Konsortien der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) ist ein weiterer Schwerpunkt. Weiterführende Informationen unter: https://www.evifa.de/de/assets/news/meldungen/fortsetzungsantrag-fid-ska-2024

Der Antrag wird im Sommer einem Begutachtungskolloquium vorgestellt, mit einer Entscheidung ist im Dezember zur rechnen.

Drücken Sie uns die Daumen im Bewilligungsverfahren – wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

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Mit der DFG-Förderlinie „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ soll die Bereitstellung von Informationsressourcen und Recherchezugängen in den wissenschaftlichen Fachdisziplinen nachhaltig verbessert werden. Fachinformationsdienste bearbeiten infrastrukturelle Fragestellungen an der Schnittstelle zur Forschung und begleiten Diskussions- und Positionierungsprozesse in den Fächern.

Das Forschungsdatenzentrum Qualiservice wirkt an verschiedenen Fachinformationsdiensten mit und verantwortet dort Arbeitspakete zum Datenmanagement qualitativer Forschungsdaten und -materialien. Im Rahmen der FIDs werden erstens disziplin- und materialspezifische Archivierungslösungen erarbeitet und bereits vorhandene Services, Handreichungen und Tools an die spezifischen Bedarfe der Fachdisziplinen angepasst und weiterentwickelt. Die Schwerpunkte liegen auf solchen Datentypen bzw. Materialarten, die in den jeweiligen Disziplinen besonders verbreitet sind. Wesentlich für die Erarbeitung forschungsnaher Services ist die enge Abstimmung mit Forschenden aus den Fachcommunities. Damit wird auch das Portfolio von Qualiservice insgesamt erweitert – das wiederum auch Forschenden aus anderen Disziplinen zur Verfügung steht.

Aus dieser Entwicklungsarbeit heraus werden zweitens in allen FID Beratungsangebote entwickelt, die fachspezifische Besonderheiten aufnehmen und Forschende bei der Vorbereitung ihrer Forschungsdaten und -materialien für die Archivierung unterstützen. Dazu gehören neben Handreichungen und Vorlagen auch verschiedene Schulungsformate und insbesondere individuelle projektspezifische Beratung.

Die Angebote und Services befinden sich derzeit im Aufbau und werden in Zusammenarbeit mit Forschenden aus den jeweiligen Fächern kontinuierlich weiterentwickelt.

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